۱۳۹۰ اردیبهشت ۲۰, سه‌شنبه

Die Adjektivdeklination

Die Adjektivdeklination I (mit bestimmtem Artikel)

Das deutsche Adjektiv wird bei attributivem Gebrauch (also vor einem Nomen) dekliniert. Diese Veränderung der Endung ist von dem vorangehenden Begleitwort (Artikel, Pronomen, etc.) abhängig. Eine Möglichkeit ist, dass vor dem Adjektiv der bestimmte Artikel (der, die, das) steht, was auch bei folgendem Zitat der Fall ist (zur = zu der).[*][*]

Zitat

Die größte Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit.
(Mark Twain)


MaskulinFemininNeutrumPlural
Nom.der alte Manndie alte Fraudas alte Buchdie alten Bücher
Gen.des alten Mannesder alten Fraudes alten Buchesder alten Bücher
Dat.dem alten Mannder alten Fraudem alten Buchden alten Büchern
Akk.den alten Manndie alte Fraudas alte Buchdie alten Bücher

Bei der Deklination mit dem bestimmten Artikel endet das Adjektiv meistens auf en.

Zu beachten ist auch, dass es eine Menge Artikelwörter gibt, die wie ein bestimmter Artikel betrachtet werden und dadurch die oben angeführte Deklination des Adjektivs bewirken:

z.B. dieser, jener, jeder, mancher, solcher, welcher, derselbe, alle



Die Adjektivdeklination II (mit Possessivpronomen und ohne Artikelwort)

Das deutsche Adjektiv wird bei attributivem Gebrauch (also vor einem Nomen) dekliniert. Diese Veränderung der Endung ist von dem vorangehenden Begleitwort (Artikel, Pronomen, etc.) abhängig. Eine Möglichkeit ist, dass vor dem Adjektiv der unbestimmte Artikel im Singular (ein, eine, ein), ein Possessivpronomen (mein, dein, sein) oder das Wort kein steht, was auch bei folgendem Zitat der Fall ist.[*]

Zitat

Es gibt keinen anderen Teufel, als den wir in unserem eigenen Herzen haben.
(Hans Christian Andersen)


Auch bei dieser Deklination endet das Adjektiv meist auf en.

MaskulinFemininNeutrumPlural
Nom.mein alter Hutmeine alte Kistemein altes Buchmeine alten Bücher
Gen.meines alten Hutesmeiner alten Kistemeines alten Buchesmeiner alten Bücher
Dat.meinem alten Hutmeiner alten Kistemeinem alten Buchmeinen alten Büchern
Akk.meinen alten Hutmeine alte Kistemein altes Buchmeine alten Bücher

Da der unbestimmte Artikel (ein, eine, ein) im Plural nicht existiert, wird das Adjektiv dann wie bei der Deklination ohne Artikelwort dekliniert. Diese Deklination wird auch nach Wörtern wie viele oder undeklinierten Zahlwörtern (zwei) angewandt, das Adjektiv bekommt zumeist die Endung des fehlenden bestimmten Artikels.

MaskulinFemininNeutrumPlural
Nom.alter Hutalte Kistealtes Buchalte Bücher
Gen.alten Hutesalter Kistealten Buchesalter Bücher
Dat.altem Hutalter Kistealtem Buchalten Büchern
Akk.alten Hutalte Kistealtes Buchalte Bücher


۱۳۹۰ فروردین ۲۳, سه‌شنبه

trotz

Mit Genitiv

    trotz ausreichender Beweise (با وجود شواهد فراوان)
    trotz des schlechten Wetters (با وجود آب و هوای بد)

Mit Dativ

Allgemein mit Dativ im südlichen deutschen Sprachraum:

    trotz ausreichenden Beweisen (با وجود شواهد کافی)
    trotz dem schlechten Wetter (با وجود آب و هوای بد)

Im Plural immer mit Dativ, wenn der Genitiv nicht ersichtlich ist[1]:

    trotz Beweisen (با وجود شواهد)

Immer Dativ bei den Wendungen:

    trotz alledem, trotz allem (با وجود این همه، با وجود همه چیز)

Meistens Dativ, wenn das Nomen ohne Artikelwort steht:

    trotz schlechtem Wetter (علیرغم آب و هوای بد)
    auch: trotz schlechten Wetters (همچنین، با وجود آب و هوای بد)

Unflektiert

Im Singular meist unflektiert, wenn das Nomen allein steht[2]:

    trotz Regen (با وجود باران)
    trotz Umbau (با وجود تبدیل)[3]

۱۳۹۰ فروردین ۲۲, دوشنبه

Präpositionen einsetzen

Präpositionen einsetzen

Sie haben Zahnschmerzen und rufen Ihre Zahnarztpraxis an. Es antwortet der telefonische Anrufbeantworter. Setzen Sie die fehlenden Präpositionen ein.

    1 Guten Tag.
    2 Sie sind mit der Zahnarztpraxis Dr. med. Johannes Paradontose verbunden.
    3 In der verbleibenden Woche bleibt unsere Praxis wegen Krankheit bis einschließlich Freitag den 14.12. geschlossen.
    4 In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Zahnstein, den Sie unter folgender Rufnummer erreichen können: 01 23 / 77 48 39.
    5 Ab kommender Woche ist unsere Praxis für Sie wie gewohnt zu erreichen.
    6 Die regulären Sprechzeiten sind von Montag bis Freitag in der Zeit von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr.
    7 Patienten ohne Termin können sich bei akuten Beschwerden eine Stunde vor Beginn der Sprechstunde in der Praxis vorstellen.
    8 Weitere Termine erhalten Sie nur nach Vereinbarung.
    9 Bei dringenden Notfällen außerhalb unserer Sprechzeiten rufen Sie bitte die zahnärztliche Notrufnummer an, die rund um die Uhr zur Verfügung steht. Sie lautet: 0123 / 999999.
    10 In diesem Jahr ist die Praxis letztmalig am Donnerstag, dem 23.12. geöffnet.
    11 Während der kommenden Feiertage bleibt unsere Praxis geschlossen.
    12 Den regulären Betrieb nehmen wir dann wieder am 04.01. des kommenden Jahres auf.
    13 Die Praxis Dr. med. Paradontose und ihre Mitarbeiter wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auf Wiederhören.[1]

Setzen Sie die fehlenden Präpositionen ein.

    14 An das wechselhafte Wetter kann sich der afrikanische Student einfach nicht gewöhnen.
    15 Die Bevölkerung in den Küstenregionen fliehen vor dem herannahenden Hurrikan.
    16 Über sein Angebot, sie zu heiraten, hat sie sich sehr gewundert.
    17 Fast 80 % aller Gewerkschaftsmitglieder wehrten sich gegen das Schlichtungsangebot.
    18 Meine Nachbarn verfügen über ein Bruttodurchschnittseinkommen von etwa 40.000 Euro.
    19 Man muss sich ernsthaft um die Zerstörung des Regenwalds sorgen.
    20 Mit einem solch hervorragenden Ergebnis hat man natürlich nicht rechnen können.
    21 In der Verkaufshalle hat es überall nach Fisch gerochen.
    22 Ich möchte doch zu gern wissen, worum es hier eigentlich geht?
    23 Nach dem verschenkten Sieg ist die Mannschaft noch in höchste Abstiegsnöte geraten.
    24 Der verstorbene Professor galt bei vielen Kollegen als unverbesserlicher Besserwisser.
    25 Die Studenten konnten mit der gestellten Aufgabe nichts anfangen.
    26 Die Kontrahenten konnten sich endlich auf einen Kompromiss einigen.
    27 Die angeklagten Kriminellen sollen angeblich mit Waffen und Kokain gehandelt haben.
    28 Vor drei Tagen ist der Patient nach langem Leiden an Herzversagen gestorben.

Setzen Sie die folgenden Präpositionen ein. Einige Präpositionen passen nicht.
ab, aus, bei, binnen, durch, für, infolge, nach, mit, mittels, ohne, trotz, trotz, wegen

    29 Wegen teilweise enormer Temperaturunterschiede kam es letzte Nacht zu heftigen Gewittern.
    30 Trotz einer Unwetterwarnung wurden verschiedene Freiluftveranstaltung nicht abgesagt.
    31 Bei einer Windgeschwindigkeit von bis zu 145 km/h wurden zahlreiche Dächer abgedeckt.
    32 Infloge des starken Regens kam es vielerorts zu Überschwemmungen.
    33 Binnen kurzer Zeit musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen eilen.
    34 Trotz großer Sachschäden kamen glücklicherweise keine Menschen ums Leben.
    35 Im Kreis Coesfeld ging ein Haus nach einem Blitzeinschlag in Flammen auf.
    36 Alle Hausbewohner konnten ohne größere Verletzungen das brennende Haus verlassen.
    37 Für Sturmschäden ab einer Windgeschwindigkeit der Stärke 8 (61 km/h) kommen die Versicherungen auf.

۱۳۹۰ فروردین ۲۱, یکشنبه

Die Zeitformen

Übersicht der Zeitformen

Was man über die Zeitformen wissen sollte. In der deutschen Sprache gibt es sechs verschiedene Zeitformen. Die einzelne Zeitform wird Tempus genannt:

    Vergangenheit
    • Perfekt (vollendete Gegenwart)
    • Präteritum (Imperfekt)
    • Plusquamperfekt (Vorvergangenheit)
    Gegenwart
    • Präsens
    Zukunft
    • Futur I
    • Futur II (vollendete Zukunft)



۱۳۹۰ فروردین ۱۷, چهارشنبه

Das Genus

Das Genus (der Artikel)

Das Genus wird im Singular durch 3 bestimmte Artikel markiert. Im Plural gibt es nur einen bestimmten Artikel für alle drei Genera.

    Singular
    maskulin: der
    neutral: das
    feminin: die

    Plural: die

Die Zuordnung des Genus zu einem Nomen folgt in den meisten Fällen keiner Regel.

    Beispiele:
    der: Stuhl, Tisch, Sessel
    das: Regal, Bild, Sofa
    die: Uhr, Kommode, Lampe

Der Artikel muss als Teil des Wortes gelernt werden.

*

Das Genus ist im Deutschen oft nicht am Nomen zu erkennen. Es gibt aber ein paar Tendenzen:

männlich
der
sächlich
das
weiblich
die
männliche Personen
→ der Mann,
der Präsident
Buchstaben
→ das A
weibliche Personen
→ die Frau,
die Präsidentin
(aber:
das Fräulein,
das Mädchen)
Jahreszeiten
→ der Sommer
Nomen mit der Endung
  lein / chen
→ das Fräulein,
das Mädchen
Zahlen als Nomen verwendet
→ die Eins
Tage / Monate
→ der Montag,
der Januar
Nomen mit der Endung
  um
→ das Museum
Nomen mit der Endung
  ung
→ die Endung
Niederschläge
→ der Regen
Nomen mit der Endung
  ment
→ das Experiment
Nomen mit der Endung
  schaft
→ die Mannschaft
Nomen mit der Endung
  ling
→ der Schmetterling
Fremdwörter mit der
Endung ma
→ das Thema
Nomen mit der Endung
  ion
→ die Diskussion
Nomen mit der Endung
  ich / ig
→ der Teppich,
der Honig
Nomen aus Verben im Infinitiv
→ das Laufen
Nomen mit der Endung
  heit / keit
→ die Freiheit,
die Heiterkeit
Nomen mit der Endung
  er
→ der Fehler
Nomen aus engl. Verben auf
  ing
→ das Timing
Nomen mit der Endung
  tät
→ die Identität
Nomen aus Verben
  ohne en
→ der Lauf (laufen)
Nomen aus Adjektiven
→ das Neue
Nomen mit der Endung
  ik
→ die Musik

    Aber: Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Am besten ist es, die Nomen immer gleich mit Artikel zu lernen.

Das Substantiv

Das Substantiv (das Nomen)

Der größte Teil des Wortschatzes besteht aus Substantiven. Man nennt das Substantive auch Nomen (Plural: Nomina). Substantive bezeichnen Personen und Sachen (Konkreta) oder Begriffe (Abstrakta).

Konkreta:

(Personen) Mann, Frau, Kind, Lehrer, Student, Professor, Chef

(Sachen) Auto, Buch, Haus, Geld, Wasser, Zeitung, Berg,Blume, Baum

Abstrakta:

Glück, Spaß, Freude, Angst, Alter, Tod, Krankheit, Schmerz, Liebe, Hoffnung

Das Substantiv verändert Kasus (Plural: Kasus), Numerus (Plural: Numeri) und Genus (Plural: Genera). Man unterscheidet:

    3 Genera: Maskulinum (maskulin), Neutrum (neutral) und Femininum (feminin)
    2 Numeri: Singular und Plural
    4 Kasus: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ[*]

Kausale Satzverbindung

Kausale Satzverbindung: weil, denn, wegen

Bei der kausalen Satzverbindung werden zwei Sätze verbunden, die in einer Grund-Folge-Beziehung zueinander stehen.

Beispiel:

Ich bin krank. Ich gehe heute nicht zur Arbeit.

    „Grund“ – „Folge“
    „krank“ – „nicht arbeiten“


Kausalsätze antworten auf die Frage warum. Varianten von warum sind wieso, weshalb und weswegen.

Bei der kausalen Satzverbindung wird der „Grund“ auf folgende Weise markiert:

Nebensatz: weil

Ein Satz mit weil ist ein Nebensatz. Das Verb steht im weil-Satz am Ende. Der Nebensatz enthält den „Grund“, der Hauptsatz die „Folge“.

Beispiel:

    Warum gehst du heute nicht zur Arbeit?
    Ich gehe heute nicht zur Arbeit, weil ich krank bin.

Die Umstellung von Haupt- und Nebensatz ist möglich.

Beispiel:

    Ich gehe heute nicht zur Arbeit, weil ich krank bin.
    Weil ich krank bin, gehe ich heute nicht zur Arbeit.

In der Umgangssprache wird weil häufig mit der Verbposition einer Hauptsatzverbindung mit denn (Position 3) benutzt.

Beispiel: Umgangssprache

    Ich gehe heute nicht zur Arbeit, weil ich bin krank.

Nebensatz (Variante): da

Eine gehobene Variante von weil ist da. Da wird in der Umgangssprache normalerweise nicht benutzt. Die Umstellung von Haupt- und Nebensatz ist ebenfalls möglich.

Beispiel:

    Da die Zahl der Studenten ständig steigt, müssen zusätzliche Studienplätze geschaffen werden.
    Zusätzliche Studienplätze müssen geschaffen werden, da die Zahl der Studenten ständig steigt.

Nebensatz (eingeschränkte Variante): zumal

Zumal ist ähnlich, aber nicht gleich wie weil. Zumal nennt einen zusätzlichen Grund.

Beispiel: zusätzlicher Grund mit zumal

Wegen des schlechten Wetters gehen wir nicht

    spazieren, zumal wir den Regenschirm vergessen haben.
    „Grund 1“ – „Folge“ – „Grund 2“
    „schlechtes Wetter“ – „nicht spazieren gehen“ – „kein Regenschirm“

Die Umstellung von Haupt-und Nebensatz ist nicht möglich.

Hauptsatz (Variante): nämlich

Eine Variante von denn ist nämlich. Nämlich steht immer hinter dem Verb in Position 3.

Beispiel: nämlich

    Ich gehe heute nicht zur Arbeit, ich bin nämlich krank.

Präpositionaler Ausdruck: wegen

Anstelle einer kausalen Haupt- oder Nebensatzverbindung kann ein präpositionaler Ausdruck mit wegen stehen. Wegen ist eine Präposition mit Genitiv. Der präpositionale Ausdruck mit wegen steht in Position 1 oder im Satz. Die Position im Satz richtet sich nach den allgemeinen Regeln für die Wortposition.

Beispiel: wegen + Genitiv

    Wegen meiner Krankheit gehe ich heute nicht zur Arbeit.
    Ich gehe heute wegen meiner Krankheit nicht zur Arbeit.

Der präpositionale Ausdruck wird nie durch ein Komma getrennt.

Umgangssprachlich wird wegen auch mit Dativ verwendet.

Beispiel: wegen + Dativ (umgangssprachlich)

    Genitiv: Wegen meines Urlaubs muss ich mit dem Chef sprechen.
    Dativ: Wegen meinem Urlaub muss ich mit dem Chef sprechen.

Präpositionaler Ausdruck (Variante): auf Grund

Auf Grund ist eine gehobene Variante von wegen, die in der Umgangssprache normalerweise nicht benützt wird. Auf Grund ist ein präpositionaler Ausdruck mit Genitiv.

Beispiel: auf Grund + Genitiv

    Auf Grund seines schlechten Verhaltens wurde der Mitarbeiter entlassen.[*]